Warum ein Wärmenetz?

Die Vorteile für den Verbraucher liegen in der Platz-, Zeit- und Kostenersparnis, da ein eigener Heizkessel, Schornstein und Brennstoffe nicht benötigt werden. Außerdem verringert sich der CO² Ausstoß deutlich gegenüber Einzelheizungen betrieben mit fossiler Energie. 

Kostenersparnis

  • Stabiler Wärmepreis
    keine Preisschwankungen der Heizkosten (Festpreisgarantie 3 Jahre)
  • Keine Wartungskosten
  • CO²-Preisaufschlag entfällt

Umweltschutz

  • Regionale Energieversorgung
    durch Holz oder Biogas aus der Umgebung
  • Klimaneutrales Heizen
  • Günstiger CO²-Fußabdruck
  • Verlässliche Wärmeversorgung
    (BHKW-Abwärme, Hackschnitzelheizungen, Notheizungen) 

Bauliche Vorteile

  • Mehr Platz im Keller/Heizungsraum
  • Vorhandene Solaranlagen und Kamine können weiter betrieben werden
  • Durch niedrigen Primärenergiefaktor kann eine teure Wärmedämmung des Gebäudes entfallen

Heizkostenvergleich 

für ein Einfamilienhaus vor Baujahr 1985 mit ca. 120 m² Wohnfläche (Stand Juni 2022, 25.000 kWh, inkl. MwSt.):
Öl = 0,20 €/kWh
Wärmepumpe = 0,16  €/kWh
Erdgas = 0, 12 €/kWh
Nahwärme = 0,11 €/kWh

Je mehr, desto günstiger

Der Wärmepreis für die Nahwärme richtet sich nach den gesamten Baukosten, den Betriebskosten und der Wärme-Abnahmemenge.
D.h. je mehr Interessierte sich finden, je niedriger ist der Wärmepreis. Kosteneinsparung von 20 % bis 40 % gegenüber Gas und Öl sind möglich!

 Kosten für Wärmenetzbetreiber

  • Verlegen einer Wärmeleitung auf Ihrem Grundstück
  • Einführung der Nahwärmeleitung in Ihr Gebäude
  • Montage einer Übergabestation mit stehendem Brauchwasserspeicher 200 Ltr.

Kosten für den Hauseigentümer

  • Verbindung aller Rohrleitungen auf der Hausanschlussseite ab Übergabestation an das hauseigene Heiznetz, das Trinkwassersystem und den Speicher
  • Steckdose legen, ggf. Komponenten im Heizraum und Heizkörperventile tauschen
  • Hydraulischer Abgleich Ihres Heizungsnetzes
  • Ggf. Rückbau alter Heizungsanlage